Sanierung Hörsaalzentrum
Tübingen
Das in den 70er Jahren gebaute Hörsaalzentrum in Sichtbetonbauweise befindet sich auf dem Naturwissenschaftlichen Campus „Auf der Morgenstelle“ der Uni Tübingen und ist das Herzstück des Campus. Es bedurfte einer dringenden Sanierung und Modernisierung. Als zentrales Gebäude zwischen den umliegenden Institutshochhäusern, bildet es ein Lern- und Vorlesungszentrum, welches die Studierenden von den meisten angrenzenden Gebäuden trockenen Fußes über verschiedene Ebenen erreichen können. Es versprüht einen rauen Charme mit den für die 70er Jahre typischen Materialien Beton, Holz und Glas. Der blieb auch nach der Modernisierung erhalten.
Neben der Sanierung der Hörsäle und des Betons der Außenbauteile gehörte auch die Neueindeckung von Dachflächen sowie die brandschutztechnische und energetische Ertüchtigung der Technik/TGA dazu – Schadstoffsanierung inbegriffen. Foyer und Hörsaalzentrum bieten nach der Sanierung die Möglichkeit, dort kleine Veranstaltungen für bis zu 100 Personen oder auch Catering auszurichten.
Mit insgesamt neun Hörsälen und mehreren Seminarräumen bietet das Hörsaalzentrum Vorlesungsplätze für rund 3.100 Studierende. Des Weiteren beherbergt es verschiedene Werkstätten, Forschungsräume, zwei Bibliotheken – eine davon zweigeschossig –, Labore, eine Cafeteria und weitere Räumlichkeiten. Der Komplex gliedert sich in drei Unter- und drei Obergeschosse. Die Räume erreichen die Studierenden teilweise über Galerien.
Auftraggeber
Vermögen und Bau Baden-Württemberg
Zeitraum
2017 - 2020