Neubau Straßenverkehrsamt
Gummersbach
Der Neubau des Straßenverkehrsamtes in Gummersbach soll mit der Kombination aus funktionsoptimiertem Verwaltungsgebäude und kundenorientiertem Dienstleistungscenter zum neuen Mobilitätscenter für die Bürger:innen der Stadt werden. Die erhalten zukünftig sowohl alle Leistungen rund um das Führen und Halten eines Fahrzeuges als auch Tickets und Fahrplaninformationen für den öffentlichen Nahverkehr sowie die notwendigen KFZ- Kennzeichen unter einem Dach.
Der Entwurf des Gebäudes sieht zwei Ost-/West ausgerichtete Riegel vor, die mit einer zweigeschossigen Glashalle verbunden sind. Der zweigeschossige straßenseitige Riegel bildet eine städtebauliche Kante entlang einer direkt an das Grundstück grenzenden, vielbefahrenen Straße. Der südliche Riegel ist am Verlauf des nahegelegenen Flusses Agger ausgerichtet und mit seinen drei Geschossen gleichzeitig der Rücken des Ensembles. Als Gelenkpunkt zwischen den beiden Riegeln fungiert die verbindende Glashalle. Sie nimmt auch das Foyer als Herzstück des Baus auf, über das Besucher in die verschiedenen Kundenbereiche im Erdgeschoss gelangen. Die weiteren Geschosse der beiden Gebäude beherbergen die reinen Verwaltungsflächen, welche das Straßenverkehrsamt und die Oberbergische Verkehrsgesellschaft getrennt voneinander nutzen werden. Im Zuge einer nachhaltigen Bauweise sind neben einer Holzfassade, Fassaden- und Dachbegrünungen sowie eine Photovoltaikanlage vorgesehen.
Als erste Maßnahme startete im Frühjahr 2020 die Sanierung der Fassade, um die Gebäudehülle auf einen zeitgemäßen energetischen Stand zu bringen. Die bestehende Fassade ist als vorgehängte, ungedämmte Natursteinfassade ausgeführt und weist altersbedingte Ausbrüche, Risse und offene Plattenbrüche auf. Sowohl Natursteinfassade wie auch Fensterelemente werden im Rahmen der Sanierung erneuert. Ziel der Sanierung ist, den Wärmeschutz zu verbessern und gleichzeitig das bestehende Erscheinungsbild zu erhalten. Aus diesem Grund wurden Fassadenmaterial und Fassadengliederung übernommen.
Auftraggeber
Oberbergischer Kreis - Der Landrat
Zeitraum
Beginn 2019