Zusammen mit dem Landschaftsarchitekturbüro scape aus Düsseldorf haben wir beim Wettbewerb „IGA Duisburg 2027“ eine Anerkennung gewonnen. Die Metropole Ruhr hat die Internationale Gartenausstellung (IGA) unter der Leitfrage „Wie wollen wir morgen LEBEN?“ für das Jahr 2027 in die Region geholt. Die Standorte erstrecken sich über die gesam­te Metropole Ruhr – unter anderem bis nach Duisburg, wo der Zukunftsgarten „Rheinpark und Anbindung“ entstehen soll. Für die Pla­nung hatte die Metropole Ruhr einen Wettbe­werb ausgelobt.

In dem gemeinschaftlichen Entwurf für den Zukunftsgarten bestand unser Part darin, einen Wasserturm aus dem Jahr 1949 umzugestalten oder neu zu interpretieren. Unsere Idee: Der Besucher gelangt über eine neue Rampenanlage, die sich unter dem Wasserbehälter entlang von Stützen nach oben schraubt, auf die Aussichtsplattform. Die Plattform schwebt über dem Wasser­becken und lädt zum Aufenthalt ein. Das in Wellenform verlaufende Geländer greift das Thema Wasser auf. Von dieser Plattform führt eine Treppe in den ehemaligen Wasserbehälter, in den Raum der Stille, den Silenceroom. Der Besucher kann sich nun auf einem neuen Plateau oberhalb des gebogenen Wasser­tankbodens legen, stellen, setzen, um der Stille zu lauschen. Unterschiedlich große Fensteröffnungen und eine bestehende Öff­nung im Dach, sorgen für immer wechselnde Lichtstrahlen und Raumeindrücke.