Die Planung basiert auf dem Wettbewerb, den PASD mit dem ersten Preis gewonnen hat. Das Plangebiet der Gemeinde Neunkirchen liegt im südwestlichen Teil des Kreises Siegen-Wittgenstein, geprägt durch die typischen umliegenden Mittelgebirgszüge, große Waldflächen und ländliche Strukturen mit überwiegend kleinteiliger Bebauung. Im Zuge der Neuordnung eines bestehenden Wohnquartiers an der Kölner Straße in Neunkirchen entstehen ein Wohnriegel als Straßenrandbebauung, sowie sechs neue Quartiershäuser in Ergänzung zu acht Bestandsgebäuden mit hochwertigen Freiraumqualitäten und einer Ausrichtung zum angrenzenden Fluss Heller. Die Baukörper lehnen sich an die Kubatur des Bestandes an, variieren jedoch den Typus, um ebenfalls auf die kleinteiligen Strukturen im weiteren Umfeld einzugehen und Bezüge herzustellen. Die verbleibenden Gebäude erfahren durch die neue Umgebung automatisch eine Aufwertung, zusätzlich werden die Fassaden saniert und die Wohnungen durch den Anbau von Balkonen und Terrassen aufgewertet.