1. Platz Zuschlag für Schul- Erweiterungsbau in Hemer
Gemeinsam mit der Bauunternehmung Fa. Mees GmbH haben wir den Zuschlag für die bauliche Erweiterung der Förderschule Wilhelm-Busch-Schule in Hemer erhalten. Wir werden hier die Objektplanung übernehmen, die Fa. Mees GmbH tritt als Generalunternehmer auf.
Der Erweiterungsbau ist notwendig, weil die Schülerzahlen und damit auch der Raumbedarf in den letzten Jahren deutlich gestiegen sind. In dem zweigeschossigen Neubau werden neue Klassen- und Differenzierungsräume, jeweils ein Musik- und ein Kunstraum, ein Lichthof sowie einige Technikräume entstehen.
Teilnahme an Realisierungswettbewerb in Calw
Unser Wettbewerbsbeitrag für den Neubau der Kriminalpolizeidirektion und des Polizeireviers in Calw (Baden-Württemberg) ist ein kompakter Baukörper mit klaren Raumkanten und eigenständiger architektonischer Figur. Der rechteckige, dreigeschossige Gebäudekörper vereint alle Funktionen der Kriminalpolizeidirektion und des Polizeireviers. Am Westufer des Flusses Nagold ergänzt er die bestehende Baustruktur sinnvoll und bildet in Richtung Norden einen städtebaulichen Abschluss.
Mit dem Entwurf nehmen wir die typische Gestaltung der Fachwerkhäuser in der Innenstadt von Calw mit weißem Putz und Bruchsteinsockel auf – interpretieren sie aber neu: So erhält das Untergeschoss eine Weißbetonfassade und die Obergeschosse eine Aluminium-Fassadenkonstruktion mit Holzoptik; alle Bürotrennwände sind in Holzständerbauweise geplant. Die Grundkonstruktion des Gebäudes beruht auf einem wirtschaftlichen Konstruktions- und Ausbauraster von 1,25 Meter.
Eine effiziente Energieplanung erfüllt die gewünschten Aspekte der Nachhaltigkeit. Dazu gehören beispielsweise Wasser-Wärmepumpen zur Wärmeerzeugung, die Nutzung des Grundwassers über ein Passivkühlmodul zur Kälteerzeugung und eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach. Kompakte klare Architektur und moderne, nachhaltige Haustechnik bilden bei diesem Entwurf eine funktionale Einheit.
Wettbewerb um den Neubau eines Handels- und Dienstleistungsgebäudes
Die Stadt Mönchengladbach beschloss den Abriss des bestehenden Bahnhofsgebäudes in Rheydt und schrieb ein Verhandlungsverfahren mit anschließendem Wettbewerb für den Neubau aus. Auch wir erhielten eine Aufforderung zur Teilnahme. Das Gebäude sollte neben der Funktion als Bahnhofsgebäude auch das Polizeipräsidium sowie Handels- und Gewerbeflächen integrieren.
Hauptmerkmal des PASD-Entwurfs ist eine grüne Rampe. Sie nimmt die bestehende in Nord-Süd-Richtung verlaufende Grünachse auf und steigt in Richtung Stadtmitte an. Zwei Solitäre wachsen aus der Rampe empor und bilden eine Entréesituation, welche sich mit einer gläsernen Verbindung zur Bahnhofshalle formt. Unter der Rampe weitet sich der Mallbereich zu einer großzügigen Schaufensterfront. Der höhere der beiden Baukörper beherbergt das Polizeipräsidium mit allen Nutzungsbereichen. Im kleineren Baukörper befinden sich auf drei Ebenen Bürobereiche, auf dem Dach ein Flugtaxi-Hub. Beide Basementbereiche beinhalten Läden und Handelsflächen, teilweise 2-geschossig und mit großzügig verglasten Flächen.
Das kompakte Bauvolumen bietet ein vorteilhaftes A/V-Verhältnis. Begrünte Dachflächen und die Grün-Rampe reduzieren die Flächenversiegelung, bieten Lebensraum für Insekten, beeinflussen das städtische Klima positiv und geben Regenwasser zeitverzögert ab. Nachhaltig ist auch das technische Gebäudekonzept – wie beispielsweise die Regenwassernutzung. Photovoltaik- und Solarthermieelemente auf dem Dach und in der Fassade dienen der Strom- beziehungsweise Wärmeerzeugung.
2. Platz für den Entwurf einer Gesamtschule
Zuschlag für die neue Gesamtschule in Kaarst-Büttgen ganz knapp verpasst
Nicht mal ein ganzer Punkt machte am Ende den Unterschied aus: Mit nur 0,57 Punkten Rückstand sind wir im Vergabeverfahren um den Neubau einer Städtischen Gesamtschule in Kaarst -Büttgen auf dem 2. Platz gelandet. Auch wenn ein anderes Büro die Objektplanung übernimmt, wir freuen uns trotzdem. Zumal wir nach wie vor von unserem Entwurf überzeugt sind: Er nimmt sich selber ausreichend zurück, um die städtebauliche Situation zu beruhigen und die urbane Qualität zu stärken. Gleichzeitig besitzen die Schulgebäude eine eigenständige und identifikationsstiftende Wirkung. In Anlehnung an die Architektursprache der umliegenden Gebäudeformen, insbesondere der Museumsinsel Hombroich, dominieren den Entwurf ruhige, klare geometrische Gebäudeformen mit hochwertigem Verblendmauerwerk und die in ihrer Lage und Größe bewusst gewählten Öffnungen. Die Sporthalle hat an der Straßenseite eine über Eck geführte Glas-Fassade, die weniger der Belichtung dient, sondern den Anfang der fußläufigen Erschließung des Schulgeländes betonen soll.
1. Preis im internationalen Architektenwettbewerb
Neue Elefanten-Laufanlage für den Erlebnis-Zoo Hannover
Der PASD-Entwurf der neuen Elefanten-Laufhalle nebst Außenanlage für die Roten Pandas und Wildrinder im Erlebnis-Zoo Hannover hat überzeugt: Nach zwei Wertungsrundgängen und der Übernahme von zwei Arbeiten in die engere Wahl, belohnte die Jury unsere Ausführung einstimmig mit dem 1. Preis. Der Entwurf liefert zahlreiche Ansätze, um die Fantasie der Besucher zu beflügeln. Er bindet die sachliche Aufgabe und die Vorgaben in eine Geschichte ein, die sich um den verlassenen Maharadscha-Palast im indischen Dschungel, einen wieder ausgegrabenen alten Tempel und den Fund des letzten Wollmammutbabys dreht. Der Besucher kann die Gesamtanlage der Elefanten wie eine durch das Dschungelgrün kriechende Schlange erleben. Im Zentrum des Entwurfs steht die Warmhalle der Elefanten mit ihrer Exoskelett-Kuppelkonstruktion und dem bambusblattbedruckten Luftkissendach. Die Kuppel auf Kreisgrundriss ist mit 31 Metern Durchmesser und 19 Meter Höhe weithin sichtbar und hat laut Jury „das Potenzial zur Landmarke“.